SC Oberweikertshofen feiert den vierten Auswärtssieg. FC Kosovo München – SCO 1:4

In der Fremde ist der SC Oberweikertshofen nicht zu bezwingen. Das musste jetzt auch Kosova München beim 4:1-Auswärtssieg des SCO lernen.

Müsste der SC Oberweikertshofen nur auswärts antreten, wäre der Dorfklub wohl der heißeste Anwärter für den Aufstieg. Auch Kosova konnte die Truppe von Coach Günter Bayer auf seinem Münchner Kunstrasen nicht stoppen. Das 4:1 (3:0) ist bereits der vierte Sieg für den SCO in fünf ungeschlagenen Partien in der Fremde. „Wir würden gerne auch zuhause mal eine überzeugende Leistung abliefern“, sagte Bayer nach dem Sieg. Warum das bislang nicht klappt, konnte er nicht sagen. „Aber wir arbeiten daran“, betonte er.

Bei Kosova musste Bayer sogar auf seinen bislang besten Torjäger verzichten. Bereits vor der Partie hatte der SCO-Coach auf verletzungsbedingte Probleme hingewiesen – ohne jedoch Namen zu nennen. Nun ist auch klar, warum Bayer sich als Geheimniskrämer gab: Ausgerechnet Mayande Sall, der in fünf Partien bislang fünf Treffer erzielt hatte, konnte nicht auflaufen.

Aber auch ohne den Torjäger lief es für den SCO optimal – auch wenn der Sieg am Ende laut Bayer ein hartes Stück Arbeit war. Für Sall sprang Marwane Gobitaka in die Bresche, der mit seinem Sturmkollegen gleichzog: Mit seinen Saisontreffern vier und fünf schoss er den SCO mit 2:0 in Führung. Außerdem traf auch auch Anestis Karympov, der für Sall in der Startelf stand.

Brenzlig wurde es nur kurz, als nach dem 1:3 Torhüter Adrian Wolf verletzt vom Platz musste. Doch Christian Mühlberger beendete mit dem vierten SCO-Tor den Hauch von Aufholjagd der Gastgeber.