Spielgruppe U15 (C-Jun.) Zugspitz Gruppe 1
Spielbegegnung: (SG) Oberweikertshofen – TSV Geltendorf 1:3
Am heutigen Abendspiel war der TSV Geltendorf zu Gast. Die Geltendorfer in der Liga punktgleich mit unserer SG. Es war also eine spannende Partie zu erwarten. Trainer Keitel fand in der Kabine klare Worte. Denn im vorherigen Freitagsspiel (N.M.) konnte unsere Mannschaft nicht mit der Leistung zufrieden sein. Hier loderte der Siegeswille zwar heller als das Flutlicht, dennoch reichte es in Pentenried nicht für wichtige Punkte. Unsere SG trennte sich hier mit einem knappen 3:2.
Aber jetzt lag der Fokus auf dem heutigen Sonntagsspiel gegen einen spielerisch starken Gegner. Drei Punkte waren wichtig, um den Anschluss zur Tabellenspitze nicht zu verlieren. Bei ungemütlichen 7 Grad schien der TSV entschlossener zu sein und kam in der noch sehr frühen Partie zum ersten Abschluss. Lenni S. war hier mit rettender Hand zur Stelle. Die Gäste bekamen eine weitere Möglichkeit durch einen Fehler im Mittelfeld. Diesen konnten sie diesmal zum 0:1 verwerten. Der Sportsmann aus Geltendorf stand zwar deutlich im Abseits, dass juckte den Schiedsrichter jedoch recht wenig. In den folgenden Spielminuten musste Lenni mit seinen Paraden dafür sorgen, dass wir im Spiel blieben. Endlich gelang unserer Mannschaft ihre schnellen Spielzüge, über Konsti und Phillip. Unser rechter Flügelflitzer brachte Luis traumhaft in Abschlussposition und unsere Nummer 10 konnte zum Ausgleich einschenken. Auch im heutigen Heimspiel waren wieder fragwürdige Auswärtsfans mit angereist, die sich zu nahe an der Coachingzone aufhielten und verbal versuchten, dass Trainergespann negativ zu beeinflussen und zu provozieren. Was wir spielerisch und technisch besser herausspielten, zerstörten die Geltendorfer mit körperlicher Überlegenheit und Foulspiel. Zusätzlich verletzte sich unsere Nummer 9 in einem wichtigen Zweikampf gegen den Ball so sehr, dass er fürs Erste nicht weiterspielen konnte. Die damit verbundene Umstellung brachte Unruhe in die Reihen und Geltendorf nutzte die trotz Wahnsinns Parade zum 1:2. Paul und Emil hatten viel Arbeit mit der Nummer 10 der Geltendorfer. Beide unterstützten sich gegenseitig in ihren Zweikämpfen. Trotz der schnellen Vorstöße mit Atahan, Luis und Vali gingen wir mit einem Rückstand in die Pause. 1:2 Halbzeitstand.
In der zweiten Halbzeit taten wir uns weiterhin schwer gegen unsere Gegenspieler. Dennis konnte zwar den Ball länger halten, ließ sich aber zu einfach wegschieben. Wir verrannten uns wieder im Mittelfeld. Kaum ein Spielzug aus dem Mittelfeld über die Außen. Zu viele Abspielfehler und Gedribbel führten immer wieder zu unnötigen Ballverlusten. Der Unparteiische pfiff kaum ein Foul der Geltendorfer, aber unserem Linksverteidiger Paul gab er beim ersten Schubser unverständlicherweise gelb. Die wenigen Möglichkeiten, die wir uns erarbeiteten, vertändeln wir wieder damit, den Ball ins Gegnertor zu tragen. Der Ball muss auch immer erst auf den Schokoladenfuß gelegt werden, dass kostete Zeit und Geltendorf war wieder auf dem Weg zum Konter. Mit diesem Konter bauten die Gäste die Führung zum 1:3 aus. Unser Widerstand war noch nicht gebrochen. So konnten wir noch die ein oder andere Situation erspielen, die gefährlich für Geltendorf wurde. Wir haben heute den schöneren Fußball gespielt, aber die wenigen Möglichkeiten nicht genutzt, um das Spiel wieder zu drehen. Am Ende trennten wir uns mit einem 1:3, weil der Gegner seine Chancen besser nutzen konnte.
Fazit:
Wir lassen uns zu oft, zu leicht von unseren Gegenspielern wegdrängen. Wir spielen einfach oft, zu brav Fußball. Wir sollten auf gar keinen Fall unfair spielen, aber wir sollten unsere Körper auch mal mehr zum Einsatz bringen. Auch die Geschlossenheit unserer Mannschaft lässt hin und wieder zu wünschen übrig. Da fällt eine Begrüßung oder eine Verabschiedung unter der Spielerin und den Spielern auch mal ohne Handschlag aus. Genauso wird sich nur vereinzelt bei den Trainern abgeklatscht. Das gehört jedoch zum Teamspirit dazu. Ein Team, eine Mannschaft und keine Grüppchenbildung. Das würde ich mir wünschen, dass sich am Teamgeist was verbessert.